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Sean legte das Gewehr auf die Theke und ging gefolgt von Jarod auf Parker zu.

Brittany lehnte erschöpft an der Theke und hatte Parkers Kopf auf dem Schoß. Sean kniete neben ihnen nieder. Er zog den Betäubungspfeil aus Parkers Schulter und fasste Brittany am Arm. „Ich bringe dich ins Krankenhaus“, sagte er und sah zu Jarod auf. „Meinst wir sollten Parker nicht lieber mitnehmen?“

Jarod schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich mache das schon.“

Parkers Schlafzimmer

„Und was machen wir jetzt mit ihr?“, fragte Rachel nervös.

Jarod nahm Parkers Hand aus Rachels und Kettete sie am Bett fest. „Ich weiß nicht“, sagte er tonlos.

Rachel nickte. „Ich versuche noch einmal Susan zu erreichen und hole Debbie her. Sie können uns bei den Nachforschungen helfen!“

„Ja... tu das.“

Rachel versuchte zu lächeln. „Ich bin sicher wir finden den der ihr das angetan hat... noch bevor es zu spät ist.“

Außerhalb von Little Hollen

Langsam kam wieder Leben in die drei Dämon, die sich zu einem Kreis verbunden hatten. „Verdammt! Tryon!!“, wütete der Meister.

„Aber“, keuchte der kleine Dämon. „Ihr hattet doch zugestimmt...“

Der Meister packte ihn. „Einer derartiger Kraftaufwand war bei deinem genialen Plan umsonst. Du hast noch eine einzige Chance es wieder in Ordnung zu bringen oder...“

„In Ordnung“, fiel er dazwischen. „Dieses mal klappt es, das verspreche ich“

Miss Parkers Haus
später


„Also so kommen wir nicht weiter“, Brittany klappte das Buch zu und zuckte zusammen Sie war direkt aus dem Krankenhaus weider zurück gekommen. „Wie wär es wenn wir erstmal so eine Art Profil erstellen? Das könnten Sie auch durch den Computer jagen, Mr Broots“, schlug sie vor.

Broots, der am Abend zuvor seiner Tochter die Dämonenjagdt verboten hatte, hatte sich bereit erklärt zu helfen, als er gehört hatte was passiert war.

Jarod nickte. „In Ordnung.“

„Soll ich Parker holen?“

„Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist“, sagte Sean. „Selbst wenn sie bei Sinnen ist wird sie nicht wollen.“

„Außerdem ist sie bestimmt noch nicht richtig wach“, Jarod war bis vor ein paar Minuten bei ihr gewesen.

„Kein Wunder, die Dosis hätte ja auch ein Pferd umgehauen“, gab Rachel zu bedenken.

Brittany winkte ab. „Das steckt sie schon weg. Ich gehe mal nachsehen.“

Schlafzimmer

Ohne zu klopfen latschte Brittany in Parkers Schlafzimmer. „Hey! Was machst du?“

„Ich spiele Poker“, murmelte Parker die immer noch etwas weggetreten drein sah.

„Haha“, sagte Brittany und schwebte zum Bett um Parkers Handschellen zu lösen.

Parker rutschte weg. „Hey! Lass das.“

Etwas verdutzt richtete Brittany sich wieder auf. „Warum? Wir brauchen dich unten.“

„Wollt ihr euch umbringen lassen oder was?“, zischte Parker. „Das von vorhin tut mir übrigens Leid“; sagte sie ein Spur sanfter. „Wie geht es dir? Und Jarod?“

„Ihm hast du nur ein paar Kratzer verpasst und mir geht es schon wieder prima“, Brittany lächelte. „Das ist doch nicht deine Schuld.“

Parker sah nicht besonders überzeugt aus.

„Also kommst du?“

„Ich kann mich doch sowieso an nichts erinnern!“

„Aber sicher. Du hast bis vorhin geschlafen und trotzdem wusstest du dann das du mich und Jarod angegriffen hast?“

Parker blinzelte. „Du hast Recht!“, stellte sie erstaunt fest.

„Hab ich doch immer!“ Sie grinste.

Trainingsraum

„Ok, du kannst dich nicht mehr erinnern wie er aussah?“

„Nein.“

Jarod runzelte die Stirn. „Kannst du beschreiben wie es sich anfühlt?“

„Nein... Ja, es ist seltsam. Ich verliere einfach die Kontrolle, ich kann nicht mal mehr denken.“

„Hey hey hey. Mach langsam“, Jarod legte seien Hand auf ihre.

„Vielleicht fangen wir lieber mit etwas anderem an“, sagte Sean und musterte Parker besorgt. „Der Dämon ist äußerst aggressiv, keine Frage, aber er scheint jedoch nur mächtig genug zu sein um Zeit weise Besitzt von ihr zu Ergreifen.“

„Ich denke, deshalb können wir eine Art Geist oder so ausschließen“, sagte Rachel.

„Und wahrscheinlich muss er sich vollkommen isolieren und sich voll auf Parker konzentrieren“, sagte Jarod während Brittany fleißig mit schrieb. Sie hielt inne. „Also normalerweise versuchen diese Typen doch uns Jägerinnen umzubringen“, sagte sie. „Aber Jarod ist das beste Beispiel dafür, dass es jetzt nicht so ist. Und warum gerade Parker?“

„Dafür kann es eine ganz einfache Erklärung geben“, sagte Sean. „Parker war einfach gerade da und Jarod war im Weg!“ Er hielt inne. „Ihr glaubt doch nicht, das dieses Centre was damit zu tun hat?“

Parker schüttelte den Kopf. „Das denke ich nicht.... obwohl... nein!“

„Ich werde das trotzdem nachher überprüfen“, sagte Jarod.

Sie legte den Kopf schief. „Du hältst das für möglich?“

„Nein, ich will nur...“

„Wenn nicht warum willst du dann nachgucken?“

„Parker! Er will doch nur sicher gehen“, brummte Rachel. „So kommen wir hier nie weiter.“

Die Tür schlug auf und Susan trat ein. Frustriert warf sie ihre Tasche auf den Tisch. „Nix! Nichtmal in dieser dämlichen Dämonenbar!“ , sie ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Was habt ihr?“

„Bevor du kamst“, Rachel massierte sich de Schläfen. „wollte ich sagen, dass der Dämon Parker möglicher Weise von innen heraus schaden will. Ich meine, wir sehen ja, dass es dich ziemlich mitnimmt und normaler Weise bist du nicht so.... zimperlich.“

Parker zog eine Augenbraue hoch. „Zimperlich?“

Brittany rümpfte die Nase. „Du meinst wie eine Art Dementor?“

Rachel zögerte. „Ähm.. ja. So ungefähr.“

„Das ist iene sehr gute Idee“, sagt Jarod hellwach.

Sean und Parker tauschten verwirrte Blicke. „Was ist ein Dementor?“

Brittany untersuchte ihre Fingernägel. „Wieder mal Zeit ein Buch zu lesen, das die 200 Jahre noch nicht überschritten hat, was?“

„Ein Dementor ist ein Wesen, dass alles Gute oder viel mehr alle guten Gefühle aus einen Menschen raussaugt. Und er kann ihm der Seele berauben“, erklärte Jarod.

„Sowas soll es geben?“, fragte Parker skeptisch.

„Nein. Es ist eine Figur aus einem Buch“, erwiderte Susan entnervt. „Außerdem war das nur eine Art Vergleich, denke ich. Immerhin ist dieses Ding ja in dir drin. Am besten du schreibt sowas wie 'emotionale Kontrolle' oder so aus, Brittany.“

Der Raum schien plötzlich schnell kleiner zu werden und vor ihren Augen zu flackern. Sie hatte Schwierigkeiten einen klaren Gedanken zu fassen während ein immer lauter werdendes Flüstern in ihren Kopf drang. 'Nein!' Sie versuchte krampfhaft die Kontrolle zu bewahren und schoss aus ihrem Stuhl der klappernd zu Boden stürzte. „Jarod“, keuchte sie. „Hilf mir!“

Im Bruchteil einer Sekunde packen Jarod und Susan sie und begleiteten sie nach draußen.

Betreten fügte Brittany ihrer Liste einen weitern Punkt zu.

Rachel lies denn Kopf auf die Tischplatte fallen und Sean zerbrach versehentlich seinen Lieblingsstift.

oben

„Es ist schon wieder gut. Ihr könnt mich jetzt loslassen?“, flötete Parker und himmelte Jarod an.

„Für wie blöd hältst du uns eigentlich?“, fragte Susan und kette sie fest. „Warm erzählst du uns nicht erstmal wer du bist?“

Sie zog die Augenbrauen zusammen. „Armes Ding. Sie verliert ihr Gedächnis“, sie legte den Kopf schief ohne Jarod aus den Augen zu lassen. Es knallte und sie hatte ihre Handschellen auseinander gerissen. Sie federte sich mit einem solchen Schwung hoch, dass sie gleich auch noch Susan zu Boden schickte.

Jarod warf sie zwar wieder zurück aufs Bett, landete aber selbst auf ihr. Sie nutzte die Gelegenheit, entzog sich seinem Griff und drehte sich mit ihm um, so dass sie rittlings auf ihm saß. Da wurde sie gepackt und gegen einen Schrank geschleudert. Als sie wieder auf beiden Beinen stand, sah sie sich von sämtlichen Jägerinnen umzingelt.

später

Rachel schlich an dem Trainingsraum vorbei, in dem Susan und Brittany auf ihren Büchern eingenickt waren.
Sie ging leise die Treppe hoch und öffnete die Tür zu Parkers Schlafzimmer.

Jarod lehnte neben Parker am Bett und schlief. Rachel nahm ein Kissen vom Bett und drückte es ihm gegen Mund und Nase.
Von seinen heftigen Verteidigungsversuchen erwachte Parker. „Hey..“, sagte sie irritiert.

„Warte“, sagte Rachel und drückte so lange weiter bis der Körper ihres Wächters erschlaffte. Dann zog sie ein Messer. Parker versuchte weg zu rutschen.
Rachel rollte mit den Augen. „Halt doch still!“, sie zerschnitt das Seil, dass nun anstelle der Handschellen Parker ans Bett fesselte.
. „Danke!“, beim Aufstehen stieß sie die Lampe um und es krachte.
„Pass doch auf!“, zischte Rachel und gemeinsam machten sie sich wieder auf den Weg nach unten.

Von den Geräuschen aus dem ersten Stock geweckt war Susan ebenfalls zur Treppe gegangen. Plötzlich stand Rachel vor ihr und verpasste ihr einen Kinnhaken.

„Was zum..?“, Susan wich Rachels Knie geschickt aus und schleuderte sie gegen einen kleinen Tisch nur um von Parker gepackt zu werden, die sie mit dem Kopf gegen das Geländer schlug.
Susan trat ihr die Beine weg und Parker stürzte die letzten Stufen hinunter.
Rachel hatte sich längst wieder auf gerappelt, wurde jedoch von Brittany die ebenfalls erwacht war, in Schach gehalten. Die kleine Blondine taumelte zurück und riss das Telefon mit zu Boden. Beim Aufstehen sorgte sie dafür, dass Brittany das Gleichgewicht verlor. Die ohnehin schon geschwächte Jägern stürzte zu Boden und bewegte sich nicht mehr. Rachel wollte zu ihr, hielt aber inne als neben ihr ein merkwürdiges Knacken ertönte und Susan neben Brittany aufschlug. Wie hypnotisiert starrte Rachel sie an.

„Rachel“, sagte Parker und zog die Augenbrauen zusammen. „Kommst du?“

„Was?“, fragte Rachel verwirrt. Sie sah von Susan zu Brittany. „Oh mein...“, sie spürte Parkers Blick auf sich und versteifte sich. Was sollte sie jetzt tun?

Parker nahm ihr die Entscheidung ab, in dem sie sie am Arm packte und mit sich mit schleifte.

Als die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, wanderte Brittanys Hand langsam zum Telefon.

„Steppfort“, erklang es müde auf der anderen Seite der Leitung.

„Sie wollen zu dir...“, Brittany hustete.

„Entschuldigen Sie, wer ist da?“

„Parker und Rachel“, weider hustete sie. Sie rang nach Luft. „Du musst aufpassen, Sean“, murmelte sie noch, dann wurde alles Schwarz und der Hörer fiel ihr aus der Hand.

Beinahe im selben Moment kam Jarod wieder zur Besinnung. Nach ein paar Schrecksekunden eilte er nach unten um zu sehen was passiert war.

kurze Zeit später

„Das ist einfach unglaublich!“, Parker wusste nicht auf wen sie wütender war. Auf Sean, Debbie und Broots oder auf ihre eigene Dummheit.
Rachel hingegen sah einfach nur niedergeschlagen aus. Durch das Stahlgitter blickte sie zu Sean. „Haben Sie schon was aus dem Krankenhaus gehört?“, fragte sie. Sie konnte sich zwar nicht an die letzten Minuten erinnern, aber das bisschen was man ihr erzählt hatte hörte sich nicht gut an. Warum war sie bei der Patrullie nicht vorsichtiger gewesen?

„Nein“, sagte Sean ohne den Blick von Parker abzuwenden. Er fragte sich ob es eine so gute Idee gewesen war die beiden zusammen einzusperren. Er hatte Angst Parker könnte Rachel etwas antun, da sie sich offenbar gar nicht mehr im Griff hatte.
Möglicherweise hatte es etwas damit zu tun, dass sie nun schon so lange besessen war, oder aber sie konnte den Dämon nicht so gut abwehren wie Rachel.
Er verfolgte wie Parker durch den kleinen Käfig, mitten in seinem Wohnzimmer, zu den Gitterstäben Schritt und vor Broots stehen blieb. Sie legte den Kopf schief und lächelte. „Hi!“

Broots starrte sie an.

„Warum... lässt du mich nicht einfach raus? Ich werde dir meine Dankbarkeit zeigen.“

Der Blick mit dem sie ihn bedachte ließ sein Herz in die Hose rutschen.

Debbie schob sich dazwischen. „Also erstens muss ich gleich kotzten“, sagte sie. „Und zweitens wird ihre Dankbarkeit darin bestehen dich in kleine Stücke zu hacken, Daddy.“

Parker schlug gegen das Gitter. „Du verdammtes kleines Stück Dreck“, fauchte sie.

Debbie blinzelte und fasste sich ans Herz. „Oh nein, jetzt bin ich aber getroffen.“

Broots zog sie weg. „Es reicht jetzt. Geh doch einfach nicht darauf ein.“

Sean erhob sich. „Ich denke, ihr könnt nach hause gehen. Ich lasse sie über Nacht hier drin und morgen früh überlegen wir weiter.“

„Meinen Sie wirklich?“

Sean nickte. „Wir brauchen unseren Schlaf. Diese Sache nimmt uns doch alle sehr mit.“

Debbie nickte einsichtig. „Ok. Schlafen Sie gut.“

„Du auch. Mr Broots“, er nickte ihnen zu.

Bevor er hoch ging warf er noch einen letzten Blick zurück auf die beiden Jägerin. Parker saß beleidigt in einer Ecke und Rachel starrte vor sich hin „Es tut mir wirklich sehr Leid ihr beiden.“

nächster Tag
Seans Wohnzimmer


Jarod hatte den Vorfall gut weggesteckt. Besser jedenfalls als seine beiden Schützlinge. „Sie wollen Brittany noch einen Tag zur Beobachtung dabehalten“, erklärte er. Er war eben aus dem Krankenhaus gekommen.

Debbie nickte bedrückt und wartete. „Und?“

„Und was?“

„Was ist mit Susan?“

Jarod sah zwischen Broots und Sean hin und her. „Ihr habt es ihr noch nicht gesagt?“

„Mir was nicht gesagt?“, Debbie wurde langsam nervös.

Sean stand auf und fasste sie bei den Armen. „Als Jarod sie gefunden hat war sie schon tot“, sagte er sanft. „Sie haben ihr das Genick gebrochen.“

Debbie keuchte. In ihren Augen sammelten sich Tränen. Sie riss sich von Sean los und hastete zum Käfig. „Wer von euch war das? Verdammt! Wer von euch war das?“

Rachel zumindest schien genauso geschockt wie Debbie.

Parker glitt zu den Gitterstäben und lehnte sich lächelnd an sie.

Debbie stolperte zurück und schlug die Hände vors Gesicht. Broots eilte zu ihr und führte sie aus dem Raum.









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